Professionelle und stabile Rohrleitungen leisten so einiges
posted am: 23 Dezember 2021
Rohrleitungen sind aus dem Rohr, der entsprechenden Verbindung und den passenden Armaturen hergestellt. Sie dienen zum Weitertransport von Wasser und zahlreichen anderen Flüssigkeiten.
Fester Bestandteil von Rohrleitungen sind Formstücke, Flansche, Muffen. Schweißnähte und Manschettendichtungen sind im Rohrsystem unabdingbar, um die perfekte Funktionsweise zu garantieren. Die einzelnen Bestandteile unterliegen strengen Normierungen. Nur so ist perfekte Kompatibilität beim Zusammenbau möglich.
Rohrleitungen sind in einem Durchmesser von nur wenigen Millimetern bis hin zu einigen Metern erhältlich. Denken wir nur an die gigantischen Ausmaße einer Pipeline. Es ist kaum vorstellbar, dass hierzu Leitungen von mehreren tausend Kilometern quer durch die Meere verlegt werden.
Die eingesetzten Materialien zum Bau einer Leitung sind auf viele unterschiedliche Faktoren abzustimmen. So sind die chemischen Zusammensetzungen der Flüssigkeit, Temperatur und Druckverhältnisse sowie Belastungen von außerhalb entscheidende Kriterien, die die Ausarbeitung der notwendigen Legierung bestimmen.
Sogenannte Rohrklassen unterteilen sich nach Nenndruckstufe, Flanschausführung, Armaturenklasse und den vorherrschenden Lösungen zur Abzweigung. Abhängig von den herrschenden Temperaturverhältnissen kann eine aufwändige Dämmung, ein Heizmodul oder ein Kühlerteil notwendig sein. Zur Lecküberwachung stehen zudem verschieden technische Hilfsmittel zur Verfügung.
Rohrsysteme für Feststoffe werden häufig auch als Schurre bezeichnet. Sie dienen zum Weitertransport von Stäuben, Mehlen oder Granulaten. Viele Industriezweige sind ohne die Verwendung komplexer Rohrsysteme undenkbar. Es werden große Radien nötig, die den perfekten Transport bei auftretenden Richtungsänderungen garantieren. Besondere Materialien sind zur Konstruktion notwendig. Es besteht gerade beim Weitertransport fester Stoffe die Gefahr, dass sich diese am Boden der Leitungen ablagern und eine professionelle Rohrreinigung von Zeit zu Zeit notwendig wird.
Steht ein neu gefertigtes Rohrsystem vor der ersten Inbetriebnahme, sind verschiedene Prüfungen notwendig. Die Inspektion sämtlicher Dichtungen ist fundamental.
Eine genormte Rohrleitungskennzeichnung vereinfacht notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten. Kommt es zu einer akuten Störung, zählt jede Minute. Den Fachexperten gelingt es durch die Kennzeichnung viel schneller und einfacher die Störung ausfindig zu machen.
Leitungen mit einem internen Überdruck von mehr als 0,5 Bar unterliegen strengen Überwachungsvorschriften. Werden entzündliche, giftige und ätzende Substanzen transportiert, stellt dies immer eine potenzielle Gefahr dar und es gelten dementsprechende Überwachungsregeln. Besonders geschultem Personal obliegt die regelmäßige Prüfung und Wartung.
In der Gebäudetechnik finden sich neben Kupfer- und Bleirohren auch verzinkte Stahlrohre. Diese sichern die Trinkwasserversorgung und sind als mittelschwere Gießrohre deklariert. Stahlrohre wurden zudem mit Rohrgewinden ausgestattet. Unverzinkte Rohre müssen verschweißt werden. Rohre mit einer Schutzschicht aus Kunststoff eignen sich in dauerhaft feuchtem Milieu besonders gut. Eine Polypropylen Umhüllung hat sich hierbei seit langem bewährt.
In Heiz- und Solaranlagen kommt es nur zu einer Verzinkung der äußeren Oberfläche.
Gut funktionierende Rohrleitungen erleichtern uns so manches und bringen viele Vorteile mit sich. Die Technik verbessert sich ständig und wird immer sicherer.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Ingenieur-Büro-Kraftwerkstechnik Rohrleitungsplanungs GmbH, nachgelesen werden
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