Fortsetzung der Diskussionen über den Wohnungsbau

posted am: 13 November 2018

Wohnungsbau, wie er bei der Wilhelm Projektentwicklung GmbH vorgenommen wird, ist ein feststehender Begriff, der synonym auch als Wohnungsproduktion bezeichnet wird. Gemeint ist der Bau von Siedlungen sowie Gebäuden, die sich städtebaulich auf das Erscheinungsbild, die kommunale Entwicklung sowie die Verkehrslenkung und den gesamten Wohnungsmarkt niederschlagen. Als Initiatoren gelten die öffentlichen oder die privatorientierten Investoren und Bauträger. 

Der Staat schaltete sich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in den Wohnungsbau ein, um seiner sozialen Verpflichtung nachzukommen, die Situation der damaligen Wohnungsnot zu mildern und gleichzeitig die Mieten in verträglichen Grenzen zu halten. Seit dieser Zeit prägen politisch bedingte Wohnungsbauprogramme das Bild, aktuell im Gespräch ist beispielsweise der soziale Wohnungsbau.   

Wechselseitige Auswirkungen zwischen Wohnungsbau und -wirtschaft   

Der Wohnungsmarkt ist zu einem Teil geprägt vom Gewinnstreben der beteiligten Investoren. Dies schlägt sich nieder auf gewerbliche, industrielle, landwirtschaftliche oder öffentlich geförderte Bauvorhaben. Die allgemeine Sprachregelung bezüglich der Gesamtnutzflächen beurteilt den Immobilienbau nach mindestens 50 Prozent der Wohnungsbedürfnissen. Hinzu kommen noch weitere Kriterien, wenn Wohngebäude teilweise in Geschäftsbestände umgewandelt werden oder umgekehrt. In der Praxis wird in solchen Fällen vom sogenannten gewerblichen Bauen gesprochen.  Bei einem Aufschwung der Bautätigkeit, führen solche Vorhaben meist zu einem Wirtschaftswachstum verschiedener Branchen, wie den Kapitalmärkten. Sie unterstützen sich gegenseitig, da ohne Boden sowie den verschiedenen Finanzierungsmodellen gar keine Bautätigkeit beginnen kann. Wobei auch ein ständiges Auf und Ab der Bodenspekulationen mitentscheidet, ob wohnungsbaupolitische Vorhaben durchführbar erscheinen.   

Wohnungsbau orientiert sich an marktwirtschaftlichen Prinzipien   

Nimmt man die sozial geprägten Wohnungsbautätigkeiten sowie die Aktivitäten gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaften einmal heraus, handeln die beteiligten Unternehmen, Projektentwicklungsgesellschaften, Privatinvestoren oder Immobilienfonds nach den allgemein gültigen Regeln der Marktwirtschaft. Ihre Haupttätigkeiten sind Investitionen in den Neubau von Wohnungen und Häusern, die bei niedrigen Baukosten und Zinsen entsprechend hohe Renditen sicherstellen. Sie profitiert von steigenden Mieten und einem Anstieg der Grundstückspreisentwicklung, ein durchaus lohnenswerter Antrieb für zielorientierte Bautätigkeiten. Für die Bundesrepublik bedeutet das im aktuellen Jahr einen deutlichen Anstieg der Baugenehmigungen für rund 230.000 bis Ende des Jahres fertiggestellten Neubauprojekte. Eine besonders hohe Nachfrage ergibt sich dabei aus der Konzentration auf die bundesdeutschen Ballungsräume.   

Hohe Umsatzsteigerungen in der Baubranche 

Die Vergleichszahlen der letzten Jahre belegen deutlich eine stete Zuname der Umsätze innerhalb der Baubranche. Sie vermeldet nach wie vor hohe Zuwachsraten beim Bau von Häusern und Wohnungen. Festzustellen ist laut Wirtschaftsforschern jedoch eine zunehmende Entwicklung von Investitionen in den Modernisierungsmarkt, was einer weiterhin gesicherten Konjunkturerhöhung gleichkommt.  Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weiter an, sie orientiert sich dabei an der bekannten demografischen Gesamtentwicklung. Die dafür notwendige Ausweisung von zusätzlichem Bauland, gerade in den Ballungszentren, ist dringend erforderlich und unter anderem nicht ohne ein Dazutun der öffentlichen Hand sowie der Kommunen zu stemmen.

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